Dank der Blockchain-Technologie wird das Investieren in Kunst immer einfacher
Die Kunst bietet spannende Möglichkeiten der Geldanlage. Besonders in Zeiten der Inflation und des daraus resultierenden Wertverfalls des Geldes ist es wichtig, sich nach Alternativen umzuschauen. Das Vertrauen in die Notenbanken hat in den letzten Jahren arg gelitten. Deren Politik, immer mehr Geld zu drucken und die Zinsen zu minimieren, haben zu den Verwerfungen auf den Märkten beigetragen.
Eine neue Tür ist aufgegangen
Nach der letzten grossen Finanzkrise im Jahre 2008 erkannten einige wenige, dass sich etwas ändern muss. Ein bis heute Unbekannter mit dem Pseudonym Satoshi Nakamoto erfand in jenem Jahr den Bitcoin und mit ihm die Blockchain-Technologie. Dank dieser braucht es keine Zentralbanken mehr.
Sein Whitepaper zur Entwicklung einer dezentralen Struktur, in der alle Finanzgeschäfte abgewickelt werden können, schlug sehr hohe Wellen. Doch Nakamoto fand sofort eine grosse Anhängerschar, die seine Idee in die Tat umsetzte. Die digitalen Währungen und die Blockchain-Technologie sind nicht mehr aus den Geldmärkten wegzudenken und stellen eine echte Alternative dar. Sie haben eine völlig neue Möglichkeit geschaffen, wie Menschen miteinander handeln können, ohne dabei von Grossbanken oder den Zentralbanken kontrolliert zu werden.
Für die Kunst von grosser Bedeutung
Doch nicht nur für die Finanzgeschäfte war die Blockchain-Technologie ein Segen. Der Handel mit Kunst erfuhr dadurch eine völlig neue Blütezeit. Denn jetzt kann jeder in Kunst investieren, ohne ein Experte zu sein. Dazu wird das Kunstwerk in einem Token abgebildet. Ein Token ist eine Art Datei, die in der Blockchain gespeichert ist. In diesem Token sind alle wichtigen Informationen zum Kunstwerk gespeichert. Wir finden dort Angaben besipielsweise über die Besitzer, Gutachten oder den Künstler.
Dank der Token können sich auch mehrere Menschen gemeinsam ein Kunstwerk kaufen, somit hält jeder einen bestimmten Anteil daran. Des Weiteren gibt es Fonds, in denen Kunstwerke zusammengefasst sind.
Für den Anleger sehr einfach
Wer sich ein Kunstwerk in Form eines Kunst-Token kaufen möchte, kann dies auf den vielen Plattformen sehr einfach machen. In einem sehr transparenten Verfahren, das dem klassischen Onlineshopping ähnelt, kann dort Kunst gekauft werden.
Der grosse Vorteil daran ist, dass man dazu keine Galeristen oder Gutachter benötigt. Der Kauf kann direkt zwischen dem Käufer und dem Verkäufer abgewickelt werden. Die Eigentümerhistorie ist ebenfalls im Token festgehalten. Dadurch kann sichergestellt werden, dass man mit dem rechtmässigen Besitzer einen Handel eingeht.
Diese Vereinfachung hat dem Kunstmarkt sehr viele neue Investoren gebracht. Für die Künstler ist die Entwicklung ebenfalls sehr positiv, da sie von nun an direkt mit den Käufern kommunizieren und nicht mehr über den Galeristen.
Gibt es Risiken?
Die Technologie ist sicher und es hat noch keinen einzigen Fall von Manipulation gegeben. Einzig die Pixelkunst gab Anlass zur Sorge. Dabei handelt es sich um digital hergestellte Bilder, die zum Teil für mehrere Millionen Euro gehandelt wurden. Experten befürchten, dass diese Form der Kunst den Markt überhitzen könnte. Für klassische Kunst, wie bei einem Picasso, hat dies jedoch keine Auswirkungen. Den Picasso können Sie sicher als Token kaufen.