Teamspirit fördern: Tipps & Tricks für Führungskräfte

Teamgeist ist für den Erfolg eines Unternehmens unverzichtbar. Doch wie lässt sich dieser in einer Gesellschaft, die von Konkurrenz- und Leistungsdenken geprägt ist, etablieren? Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten Sie in den folgenden Absätzen, in denen sich alles um das Thema „Teamspirit fördern“ dreht.

Teamspirit fördern: die oftmals unterschätzte Fähigkeit erfolgreicher Führungskräfte
Egoismus, Konkurrenzdenken sowie die fehlende Identifikation mit dem eigenen Arbeitgeber sind nur einige der Herausforderungen, denen sich die Leiter eines Unternehmens oder einer Institution gegenübersehen. Beispiele für ein derartiges Verhalten sind das bewusste Zurückhalten von Informationen aus selbstsüchtigen Gründen sowie das sehr zeitraubende Erarbeiten von Know-how, das anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereits zur Verfügung steht. Im Gegenzug bedeutet Teamgeist das Arbeiten an einem gemeinsamen Ziel unter Einsatz und Austausch persönlicher Fähigkeiten und Wissen. Dazu zählt unweigerlich auch das unaufgeforderte Teilen bzw. das Weiterleiten von essentiellen Informationen. Vor diesem Hintergrund ist es leicht nachvollziehbar, dass allein durch das Zusammentragen von Ergebnissen ein durch das „Wir-Gefühl“ geprägtes Klima ein motivierteres und effizienteres Arbeiten inklusive rascherer Ergebnisse gewährleistet als das im Alleingang absolvierte Pendant. In diesem Sinne besteht die Aufgabe einer jeden Führungskraft darin, zu der Arbeit im Team anzuregen.

Teamspirit fördern: die Führungskraft als Vorbild für das Personal
Mit gutem Beispiel vorangehen: So könnte auf den Punkt gebracht ein entscheidendes Motto in Sachen Teamspirit fördern lauten. Ein wichtiges Element besteht darin, für das Personal Anreize zu schaffen, an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten. Das Herzstück besteht dabei in einer Art Vision für die Zukunft, die entweder von der leitenden Person oder von dem Team beispielsweise in einem Workshop selbst geschaffen wird. Essentiell ist in diesem Zusammenhang auch die Fähigkeit, in Beiträgen zu denken. Diese umfasst unter anderem Erwägungen, die sich in erster Linie mit der Frage befassen, wie jeder Einzelne zu Entwicklung und Erfolg des Unternehmens beitragen kann. Ein wichtiger Aspekt ist hier auch die bewusste Übernahme von Eigenverantwortung jedes einzelnen Mitarbeiters bzw. jeder einzelnen Mitarbeiterin, die zugleich das Gefühl stärkt, Teil eines Ganzen zu sein und an den Ergebnissen eines Unternehmens aktiv mitzuwirken.

Die wichtigsten Eigenschaften, die eine Führungspersönlichkeit im Umgang mit dem eigenen Personal an den Tag legen sollte, sind Offenheit, Respekt, Geduld und Humor. Gemeinsam schaffen diese die Grundlage für gegenseitiges Vertrauen. Auch dieses ist unverzichtbar, zumal ein Ambiente, das von Kritik, Misstrauen, hierarchischem Denken und Verurteilung geprägt ist, keinen Raum für die Entstehung eines „Wir-Gefühls“ bietet.

Fettnäpfchen, die es zu vermeiden gilt: ein Wort zum Schluss
Um den Teamspirit zu fördern und das eigene Personal zu Höchstleistungen zu motivieren, sollten Führungspersönlichkeiten folglich Grundhaltungen wie Egoismus, Arroganz und Machtstreben ablegen und stattdessen ein auf Vertrauen, Respekt und Humor gegründetes Arbeitsumfeld kreieren.
Zu beachten ist dabei, dass es in puncto Teamgeist fördern auch eine negative Variante gibt. Denn legt der Vorgesetzte ein überhebliches und konstant kritisches Verhalten an den Tag, so kann dies rasch in einer unerwünschten Form der Teambildung resultieren. Konkret bedeutet dies, dass es zwar zu der Entstehung eines starken „Wir-Gefühles“ kommt, dieses jedoch in erster Linie auf der Abneigung gegenüber dem Vorgesetzten und seinem Führungsstil beruht und nicht auf dem Wunsch, gemeinsam zu dem Erfolg des jeweiligen Unternehmens beizutragen.