Wellnessfachfrau/fachmann mit Diplomabschluss: Hintergründe, Fakten und Einsatzgebiete
Die Wellness-Branche bietet Berufe mit Zukunft. Das beweist allein die stetig steigende Anzahl an Menschen, für die Gesundheit, Wohlbefinden und Zufriedenheit zunehmend den wichtigsten Platz in ihrem Leben einnehmen. Darüber hinaus ist angesichts der gesamtgesellschaftlichen Veränderungen und der täglichen Herausforderungen, denen sich jeder Einzelne in Beruf und Privatleben stellen muss, absehbar, dass die Nachfrage an ausgleichenden, entspannenden Wellness-Angeboten in Zukunft nicht nachlässt, sondern vielmehr noch weiter zunimmt. Entsprechend verwundert es wenig, dass sich unter anderem für eine Ausbildung zur/zum Wellnessfachfrau/fachmann mit Diplomabschluss immer mehr Interessenten finden.
Wellnessfachfrau/fachmann mit Diplomabschluss: ein Beruf, der viele Aspekte vereint
Vorauszuschicken ist diesem Absatz der Hinweis, dass der Wellnessgedanke einem ganzheitlichen Ansatz entspringt. Entsprechend werden auch die unterschiedlichen Behandlungen und Übungen von dem Bestreben geleitet, Körper, Seele und Geist gleichermassen etwas Gutes zu tun. Erreicht wird dies durch eine wohldosierte Kombination aus den Elementen Ernährung, Entspannung und Bewegung. Darüber hinaus werden auch Anwendungen wie die gesamte Vielfalt wohltuender Massagen, Fangopackungen sowie Schönheits- und Entspannungsbäder zu der Kategorie Wellness gezählt. Für eine(n) Wellnessfachfrau/fachmann mit Diplomabschluss bedeutet dies in erster Linie, ein auf den Einzelfall abgestimmtes holistisches Programm zu entwickeln, das langanhaltende Rundum-Wellnesserlebnisse verspricht. Dass dies neben umfassendem fachlichen Know-how auch sogenannte Soft Skills wie Empathie, Sensibilität sowie eine grundsätzliche Freude am Umgang mit Menschen erfordert, erklärt sich von selbst.
Wissenswertes zu Ausbildung und Arbeitsfeldern
In der Schweiz bieten zahlreiche renommierte Bildungsträger, Lehrgänge zur bzw. zum Wellnessfachfrau/fachmann an, die unter anderem berufsbegleitend absolviert werden können. Zu den Themenschwerpunkten gehören dabei neben den bereits aufgeführten Bereichen auch die Kategorien Erste Hilfe sowie allgemeine medizinische Grundlagen.
Als beliebtester Arbeitsplatz für qualifizierte Wellnessfachfrauen bzw. Wellnessfachmänner gelten Wellnesshotels. Eingesetzt werden sie hier sowohl in der Einzelberatung als auch im Rahmen von Workshops und Kursen, in denen sie den Gästen beispielsweise die Grundlagen von Wellness vermitteln und sie auf die essentielle Rolle, die das allgemeine Wohlbefinden für die Lebensqualität spielt, aufmerksam machen. Neben Wellnesshotels können diplomierte Wellness-Experten ausserdem in Ferienressorts, Gesundheitsinstitutionen und Fitnesscentern tätig werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen und beispielsweise eine eigene Wellness-Praxis bzw. Einrichtung zu eröffnen, die neben der Beratung auch Behandlungen und Kurse zu relevanten Themen rund um die persönliche Wellness anbietet.