Mehr Freiraum für den Vierbeiner mit einer Hundetür
Um dem Hund die Möglichkeit zu bieten, selbstständig vom Haus in den Garten und umgekehrt zu laufen, ist die Hundetür eine ideale Lösung. Dadurch erhält er mehr Bewegungsfreiheit, zudem spart eine solche Klappe Energiekosten, da Terrassentüren nicht mehr offen gehalten werden müssen. Bei der Auswahl sind verschiedene Aspekte zu beachten.
Verschiedene Varianten der Hundetür
Eine Hundeklappe bietet verschiedene Vorteile für Mensch und Tier. Der Vierbeiner entscheidet eigenständig, ob er das Haus verlassen und in den Garten möchte und der Hundehalter ist nicht mehr dazu angehalten, ihm dafür jedes Mal die Terrassentür aufzuhalten. Dadurch werden vor allem in der kalten Jahreszeit Heizkosten gespart. Es gibt verschiedene Modelle der Hundetüren, welche sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Aspekten ab.
Die einfachste Variante ist die Klappe mit einem Zwei-Wege-Verschluss. Hierbei gibt es zwei Einstellungen: Ist der Mechanismus geöffnet, kann der Hund von beiden Seiten durch die Tür treten, wird er geschlossen, bleibt ihm dies verwehrt. Das ist sinnvoll, wenn der Hundehalter nicht zu Hause ist und in diesen Fällen vermeiden möchte, dass das Tier hinaustritt. Eine erweiterte Ausführung stellt die Tür mit einem Vier-Wege-Verschluss dar, die individuellere Einstellungen ermöglicht. Neben dem offenen und geschlossenen Mechanismus ist es möglich, die Klappe nur von einer Seite öffnen zu lassen. Dies ist praktisch, wenn der Hund sich beispielsweise im Garten befindet, man selbst aber für kurze Zeit das Haus verlassen muss. So ist dafür gesorgt, dass er bei Bedarf jederzeit hineingelangt, gleichzeitig verhindert man ein erneutes Verlassen der Behausung. Hundetüren mit einem Infrarot-Mechanismus stellen technisch ausgereiftere Modelle dar. Sie sind mit einem Sensor am Hundehalsband gekoppelt – dadurch ist sichergestellt, dass keine fremden Tiere ins Haus gelangen können. Die höchste Sicherheitsstufe stellt die Hundetür mit Mikrochip dar, die auf die Identifikationsnummer des Chips programmiert wird, mit dem das Haustier versehen ist. Hundetüren finden Sie unter anderem bei Qualipet.
Die passende Grösse einer Hundeklappe
Bei der Grösse und Breite der Tür ist es sinnvoll, sich an der Schulterhöhe des Hundes zu orientieren. Hierbei gilt der höchste Punkt der vorderen Schulterblätter als Ausgangspunkt, von dem aus der Abstand zum Boden gemessen wird. Die Tür sollte höchstens um 15 % kleiner sein als diese Höhe, um zu ermöglichen, dass das Tier hindurchpasst. Wichtig ist, dass sie weder zu gross noch zu klein ausfällt. In ersterem Fall gelangt zu viel Zugluft ins Haus, bei zweiterem besteht die Gefahr, dass der Vierbeiner gar nicht mehr hindurchpasst oder es für ihn zumindest zu unbequem wird. Übrigens: Auch für besonders grosse Rassen wie Schäferhunde oder Doggen gibt es spezielle Einbautüren. Hierbei ist es jedoch wichtig, die Versicherung darüber zu informieren, denn solche Klappen ermöglichen es unter Umständen Einbrechern, in das Haus einzudringen.
Einbaumöglichkeiten der Hundetür
Um eine Klappe für das Haustier zu errichten, gibt es verschiedene Ansätze. So können Terrassentüren aus Glas mit einer Hundeklappe nachgerüstet werden, auch eine Installation in bestehendes Mauerwerk ist möglich. Dabei empfiehlt es sich, vorher, die Isolierung und Stabilität der Wände zu prüfen. In jedem Fall ist es sinnvoll, den Einbau der Klappe von einem Fachmann vornehmen zu lassen.