Auf sicheren Beinen stehen – Schuhe und ihre Bedeutung für den Arbeitschutz

Kaum ein Beruf, in dem nicht unterschiedliche Gefahren lauern. Viele Arbeitnehmer sind daher verpflichtet, eine spezielle Bekleidung zum Schutz zu tragen. Hierbei spielen die Schuhe eine erhebliche Rolle. Insbesondere für das Baugewerbe können sie sogar eine überlebenswichtige Funktion einnehmen.

Unterschiedliche Anforderungen beachten
Doch Arbeitschutz ist nicht gleich Arbeitschutz. Jede Branche und jedes Gewerk in der Schweiz verfügt mittlerweile über eigene Regelungen hinsichtlich der erforderlichen Schutzbestimmungen. Was in dem einen Beruf also gerade recht und billig, kann in einem anderen Metier vielleicht kaum die auftretenden Risiken lindern. Vor dem Erwerb der Kleidung und der Schuhe sollte sich der Betroffene daher stets mit den für ihn geltenden Vorschriften befassen. Denn auf einer Baustelle können andere Gefahren als im Büro lauern. Wer also vor Verletzungen geschützt sein möchte, muss jenen Anforderungen genügen, die sein Beruf ihm stellt. Oft geben die einschlägigen Arbeitsschutzregeln schon konkrete Ratschläge für den Kauf der Schuhe.

Das Material macht den Unterschied
Leder gehört zu den am häufigsten verwendeten Werkstoffen für die Fertigung jener Schuhe, die in den unterschiedlichen Berufen vor Gefahren schützen sollen. Das natürliche Material gilt als ebenso robust wie geschmeidig, es passt sich individuell der Fussform des Trägers an und es kann bei sorgsamer Pflege mehrere Jahrzehnte überdauern. Durch die modernen Kunststoffe, die für die Fütterung und die Sohle zum Einsatz kommen, ist das Leder aber auch die einzige gebräuchliche Ressource, die bei der Herstellung noch immer in Betracht gezogen wird. Pflanzliche Fasern und tierische Wolle zum Kälteschutz sowie Holz für den Beschlag werden kaum noch genutzt. Sie wären nur bedingt für die Massenfertigung geeignet – zudem weisen sie Eigenschaften auf, die jenen der Kunststoffe unterlegen sind. Hochwertige Arbeitsschuhe können Sie hier kaufen.

Besondere Anforderungen an das Metall
Stahl und Metall gehören in der modernen Schuhfertigung zu den eher selten verwendeten Materialien. Und doch können sie für die Arbeitsschutzbekleidung eine überragende Rolle einnehmen. Denn erst dank ihnen ist es möglich, dass sich ein rostiger Nagel beim Drauftreten nicht in die Sohle bohrt oder dass eine Verletzung auf Glasscherben umgangen wird. Sowohl in der Sohle als auch im Bereich der Zehen werden Schutzschuhe daher oft mit einer Einlage aus Metall versehen – sogar herunterfallende Werkzeuge, Steine oder Äste können somit nur geringen Schaden anrichten. Da das Gewicht der Schuhe durch den Stahleinsatz erhöht wird, sollte das Tragen vor der Verwendung in den Betrieben und auf der Baustelle jedoch geübt werden.

Kein Risiko bei Säuren eingehen
Eine etwas andere Ausgangslage ergibt sich für alle Personen, die im Labor tätig sind. Hier können Chemikalien, Säuren und sogar Dämpfe vorhanden sein, die das Gebrauchen normaler Arbeitsschutzschuhe erschweren. Stattdessen kommen meist solide Halbschuhe oder sogar Stiefel zum Einsatz, die von flüssigen und gasförmigen Stoffen nicht durchdrungen werden können. Doch egal, welche Bestimmungen die jeweilige Branche vorgibt und für welches Exemplar sich der Arbeitnehmer letztlich entscheidet: Jeder Schuh muss passgenau und bequem am Fuss sitzen. Anderenfalls droht ein Ausrutschen auf dem Boden, was insbesondere auf den Gerüsten der Baustelle fatale Folgen auslösen dürfte. Dem Tragekomfort wird im Rahmen der allgemeinen Sicherheit daher eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet.